Ansprechbar sein – das möchten katholische Kirche und die ehrenamtliche Caritas (CKD) fortan in Arnsberg, und zwar dort, wo Menschen sich mit ihren Nöten, Ängsten und ihrer Trauer, aber auch mit ihrer Freude in der Stadt bewegen. Im Rahmen des Festgottesdienstes zu Fronleichnam konnte Propst Stephan Schröder auf der Festwiese den großen farbenfrohen Anhänger, die „ansprechBar“, segnen und in Dienst stellen. Die Propsteipfarrei St. Laurentius verfügt zusammen mit der Arnsberger Caritas-Konferenz somit über ein „mobiles Café“, ausgestattet mit Möglichkeiten der Kaffeezubereitung und des Ausschankes von alkoholfreien Getränken. Dieser Autoanhänger wird von Ehrenamtlichen zu Friedhöfen bewegt, wo Tisch und Stühle aufgestellt werden, um den Besuchern einen Platz, ein Gespräch und ein Getränk anzubieten. Engagierte Christen möchten auf Menschen zugehen, ihnen zuhören, bei Bedarf Informationen weiterreichen – und dabei müssen sich die Gespräche nicht um Glaubensfragen drehen, sondern um all das, was die Menschen einbringen. Die Initiative und Entwicklung des Projekts geht zurück auf Gemeindereferentin Grace Konal und die Vorsitzende der Caritas-Konferenzen Arnsberg Martina Gerdes; das Erzbistum Paderborn trug den Großteil der Finanzierung. Der erste Einsatz der „ansprechBar“ erfolgt am Samstag, 28. Juni und am Sonntag, 29. Juni, jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr vor der Friedhofskapelle auf dem Waldfriedhof in Arnsberg. Arnsberger Bürgerschützen, die in großer Zahl den Festgottesdienst an der Schützenhalle mitfeierten, zeigten hohes Interesse an dem Projekt, und so kam man überein, auch zu Schützenfest im Bereich der Festwiese dabei und ansprechbar zu sein. Die nächsten Termine zum „ansprechBar“-Einsatz sind auf der Homepage der Propsteipfarrei St. Laurentius zu finden; weitere Informationen sind im Pfarrbüro (Tel. 02931 – 3404) erhältlich.
Neues mobiles Begegnungsangebot – „ansprechBar“
