St. Nikolaus Rumbeck

Einrichtungen, Verbände, Gruppen St. Nikolaus Rumbeck

Vereine – Gruppen

  • Caritaskonferenz
  • kfd – Katholische Frauen Deutschlands
  • Messdienergruppe
  • Missionskreis

Gemeindeteam

Marggraf, Thomas – Sprecher
ts.marggraf@t-online.de

Ebbers, Doris

Huß, Michaela

Klemenz, Karin

Roth, Michael

Franken, Florian

Beddermann, Claudia

CD-Aufnahme von der Orgel

Eine CD der Hinrich Klausing-Orgel, die nach der Restaurierung der Orgel in 2008 eingespielt wurde, kann bei Herrn Thomas Niemand faniemand@t-online.de zum Preis von 12,– € erworben werden.

Das dazugehörige Booklet zur CD kann hier heruntergeladen bzw. eingesehen werden.

Geschichte St. Nikolaus Rumbeck

Im zwölften Jahrhundert war Rumbeck noch ein Haupthof des Grafen Heinrich I. von Arnsberg in der südlichen Talaue der Ruhr. 1185 schenkte der ihn dem 15 Jahre zuvor von ihm gegründeten Prämonstratenserstift Wedinghausen. Die Arnsberger Chorherren gründeten 1190 auf diesem Haupthof ein Klosterstift für Frauen des Prämonstratenserordens. In diesem Stift lebten mehr als 600 Jahre lang in strenger Klausur, dem ständigen Gebet und Gottesdienst verpflichtet, in der Regel 20 Schwestern, bis das Stift 1804 vom Landgrafen von Hessen säkularisiert wurde. Die Schwestern durften bis zu ihrem Tod weiter in Rumbeck wohnen, aber keine neuen Frauen mehr in ihre Gemeinschaft aufnehmen.

1825 wurde der zur Pfarrei Arnsberg gehörige „Sprengel“ Rumbeck mit seinen inzwischen angesiedelten Einwohnern zur „Filialkaplanei St. Nikolaus Rumbeck“ erhoben. Ihr gehörten außer dem Ort Rumbeck auch die Ortschaften Oeventrop, Glösingen, Lattenberg und Wildshausen an – im Volksmund „Die Ruhrdörfer“ genannt. Doch um Geburten, Taufen und Todesfälle dokumentieren zu lassen, mussten die Einwohner bis zu zwei Stunden zum Pfarrhaus in Arnsberg gehen. Wegen des – besonders im Herbst und Winter – beschwerlichen Weges lag es nahe, in Rumbeck mit seinem bestehenden Kirchengebäude, der ehemaligen Klosterkirche, und den vorhandenen Amtsräumen eine selbstständige Pfarrei zu errichten. Bischof Konrad Martin von Paderborn, seit 1856 im Amt – später im Kulturkampf „Bekennerbischof“ genannt – besuchte anlässlich einer Firmung in Arnsberg am 10. Mai 1858 den „Filialort“ Rumbeck, ließ sich zur „Oeventroper Brücke“ fahren, die Lage der fünf Ortschaften beschreiben und entschied im Dokument vom 2. August, Rumbeck und die „Ruhrdörfer“ zu einer eigenen Pfarrei zu erheben. „Das Band, welches sie mit dem Pfarrer in Arnsberg verband, wird gelöst“, schrieb er.

Die staatliche Genehmigung zur Pfarrerrichtung erfolgte durch „preußisches Ministerialrescript“ vom 13. Dezember 1858. Erster Pfarrer wurde damals Caspar Johann Böller, schon seit 1847 Kaplan in Rumbeck. Es folgten der bekannte Caspar Berens, der Dichter des Kolpingliedes „War einst ein braver Junggesell“, der im Kulturkampf in der Festung Wesel inhaftiert wurde – genau wie sein Bischof Konrad Martin.
In Oeventrop wurde am 1. November 1906 eine eigene Pfarrvikarie für die „Ruhrdörfer“ errichtet, die am 24. Februar 1924 zur Pfarrei Heilige Familie Oeventrop erhoben wurde.

Seit dem 1. Dezember 2001- 2014 bildeten die ehemalige „Tochter“ Oeventrop und die frühere „Mutter“ Rumbeck den Pastoralverbund Oeventrop-Rumbeck unter der Leitung von Pfarrer Ernst Thomas. Mit der Errichtung des Pastoralen Raumes Arnsberg wurde ab März 2014 Propst Hubertus Böttcher gleichzeitig Pfarrer aller 9 Pfarrgemeinden. Der ehem. Pfarrer Ernst Thomas wurde mit der Betreuung und 1. Ansprechpartner für die Pfarrgemeinden Heilige Familie und St. Nikolaus durch Propst Hubertus Böttcher bestellt.