Kreuzgang – Ausstellung in der Propsteikirche

Der Betrachter macht sich mit der Ausstellung  KREUZGANG gleichsam auf den Weg der Auseinandersetzung mit dem eigentlich nicht- Darstellbarem der Kreuzigung Jesu in seiner radikalen Realität, verbunden mit der heilsgeschichtlichen Bedeutung von Tod und Auferstehung Jesu und der Reflexion dieser Erfahrung durch gläubige Menschen verschiedener Generationen.

Das Kreuz ist  heute zu einem alltäglichen, gewöhnlichen, vielleicht harmlosen Symbol geworden. Nicht nur in sakralen Räumen ist es zu finden, sondern auch in vielfältigen kulturellen Zusammenhängen wird dieses Symbol verwendet.

Nur noch selten scheint die Brutalität dieses Zeichens durch. Die Kreuzigung war in der Antike mehr als eine Bestrafung. Sie sollte die Macht der Herrschenden demonstrieren und den Gekreuzigten  bis ins Letze erniedrigen.

Das Kreuz Christi durchbricht  diese Logik von der Macht der Gewalt und des Todes und ist für die Christen  zum Zeichen der Erlösung geworden.

Der Betrachter macht sich mit der Ausstellung KREUZGANG gleichsam auf den Weg der Auseinandersetzung mit dem eigentlich  Nicht-Darstellbaren – der Kreuzigung Jesu in seiner radikalen Realität, verbunden mit der heilsgeschichtlichen Bedeutung von Tod und Auferstehung Jesu und der Reflexion dieser Erfahrung durch gläubige Menschen  verschiedener Generationen.

Raimund Hellekes, geb. 1950, ist Tischlermeister und führte von 1976 – 2016 den Familienbetrieb im Südsauerland, der nun von seinem Sohn geleitet wird. Holz ist für ihn ein lebendiges Material; er spürt mit großer Leidenschaft den Geschichten nach, die das Holz erzählt und möchte auch gerne andere daran teilhaben lassen.

Die Ausstellung mit 15 Kreuz-Darstellungen ist  während der Fastenzeit in der Propsteikriche St. Laurentius zu sehen.